Unter der Überschrift „NPD provoziert mit Webseite“ verbreitete die „tageszeitung“ pünktlich zum 20. April die Behauptung, die Partei habe ausgerechnet am 9. November 2014 die Domain npd.kz angemeldet, von der aus man auf die offizielle Parteiseite npd.de gelangt.
Die NPD ist nicht für diese zynische Domain verantwortlich. Sie hat diese Adresse weder registriert noch nutzt sie diese in irgendeiner Art und Weise. Eine Abfrage unter whois.net macht deutlich, dass es sich bei der genannten Adresse nicht um eine offizielle Domain der NPD handelt. Alle dort ersichtlichen Daten weisen darauf hin, dass offenkundig eine verleumderische Absicht dahinter steckt. Auch die hinterlegte Mailadresse ist keine offizielle Adresse der NPD.
Als angeblich Verantwortlichen für die Registrierung benennt die Zeitung den früheren DVU-Bundesvorsitzenden Matthias Faust, der nach der Fusion seiner Partei mit der NPD zeitweise tatsächlich für die technische Betreuung von NPD-Seiten verantwortlich war. Herr Faust hat versichert, dass die Domain selbstverständlich nicht von ihm registriert wurde. Die Nationaldemokraten und Herr Faust werden nun mit allen rechtlichen Mitteln gegen die Domain, den noch zu ermittelnden Urheber und die Weiterleitung auf die offizielle Netzseite der Partei vorgehen.
Der NPD-Parteivorsitzende Frank Franz sagte heute dazu:
„Dieser Fall zeigt einmal mehr die Art, wie Journalisten in weiten Teilen arbeiten. Eine Anfrage der ‚taz’ bei der NPD hätte den Sachverhalt sofort aufklären können. Daran haben die Schreiberlinge der ‚taz’ aber kein Interesse. Es geht ihnen nur um die Diskreditierung einer unliebsamen Organisation. Diese Vorgehensweise kann mit Fug und Recht als Gossenjournalismus bezeichnet werden. Der Begriff Lügenpresse hat sich jedenfalls einmal mehr als berechtigt erwiesen.
Es dürfte auch kein Zufall sein, dass die Registrierung der Domain am 9. November erfolgte und die ‚taz’ genau am 20. April darüber berichtet. Der aufgeregte Hinweis auf das Verbotsverfahren legt den Schluss nahe, dass hier von interessierter Seite der bisher dürftige Antrag des Bundesrates nachgebessert werden soll. Die NPD wird sich dagegen mit allen gebotenen Mitteln zur Wehr setzen.“
Berlin, den 21.04.2015
Klaus Beier
NPD-Bundespressesprecher